Der demografische Wandel. Hinter dem technokratisch anmutenden Begriff steckt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen, der wir uns nach dem Zweiten Weltkrieg gegenübersehen. Was das aber konkret bedeutet, wird vielen von uns erst klar werden, wenn er uns ganz persönlich betrifft. Genauso erging es den drei Kempener Freunden Christoph Schmitz, Sebastian Backes und Simon Hein: „Unsere Großeltern hatten dringenden Betreuungsbedarf, doch fanden einfach niemanden, der ihnen helfen konnte“, erinnert sich Hein. Die persönliche Not und der Wunsch, Abhilfe zu leisten, mündeten schließlich in der Gründung des Betreuungsdienstes GSE. „Wir haben gesehen, wie groß gerade hier in Kempen der Bedarf ist“, erläutert Hein. „So viele Menschen benötigen Hilfe, die sie einfach nicht erhalten. Mit der GSE wollen wir unseren Beitrag leisten, dass sich daran etwas ändert.“ Dass Christoph Schmitz studierter Sozialpädagoge ist, erleichterte den Einstieg in das neue Gewerbe, das die drei zusätzlich zu ihren weiter bestehenden hauptberuflichen Tätigkeiten gründeten. Neben der Einarbeitung in die bestehenden Gesetze und Vorschriften sowie der Verwaltung und Organisation gehört dazu tatsächlich auch die praktische Arbeit am Kunden nach Feierabend: „Zwei von uns fahren immer noch selbst zu unseren Kunden, leisten ihnen Gesellschaft, helfen im Haushalt, absolvieren Einkäufe und Botengänge oder kochen Mahlzeiten“, berichtet der Logistik-Manager. „Das ist schon sehr anstrengend und wir hoffen auch, so weit zu wachsen, dass wir weitere Mitarbeiter einstellen können. Aber wir machen das ja aus Überzeugung, aus dem Wunsch heraus, etwas Gutes zu tun. Das mobilisiert viele Kräfte. Und wir könnenversprechen, dass wir dieser Aufgabe mit großem Herzen nachkommen.“
GSE – Gemeinsam statt einsam
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